ASB Helfer aus Rheinland-Pfalz betreuen an der polnischen Grenze geflüchtete Menschen aus der Ukraine
Vor allem Kinder, Frauen und ältere Menschen überqueren derzeit den kleinen Grenzübergang von der Ukraine nach Przemysl in Polen. Erwartet werden sie auf der polnischen Seite von Helferinnen und Helfern des ASB, die ihnen erstmal eine warme Mahlzeit anbieten.
Seit einer Woche ist ein 16-köpfiges Helferteam des ASB vor Ort. Darunter auch elf Samariterinnen und Samariter aus Trier, Birkenfeld und dem Westerwald.
„Zunächst galt es hier Strukturen zu schaffen und aufzubauen, um den ankommenden Menschen möglichst schnell helfen zu können“, berichtet Manuel Machwirth, Geschäftsführer des ASB Birkenfeld, der derzeit selbst vor Ort ist. „Wir betreuen die Menschen und versorgen sie mit warmen Essen, bevor es für sie weitergeht.“ Bereits zu Einsatzbeginn mussten sie aufgrund eines russischen Angriffs in der Nähe ihren Standort aus Sicherheitsgründen verlegen.
In den jeweiligen Schichten rund um die Uhr, sind immer fünf bis sechs Helfer eingeteilt. Nicht selten werden die Ankommenden bereits von Verwandten und Freunden erwartet und abgeholt. Herausfordernd ist derzeit auch noch die nächtliche Kälte und die im Osten schneller eintretende Dunkelheit.
„Auch wenn die Geflüchteten i.d.R. körperlich unversehrt sind, so merkt man ihnen eine große psychische Belastung durchaus an“, so Machwirth. „Zumindest die Kleinsten können unsere Helfer mit Teddybären etwas trösten.“