[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus

Daniel Baldy (MdB) informiert sich über den Freiwilligendienst im ASB-Seniorenzentrum Mainz

Einmal pro Woche liefert der Einkaufsdienst die von den Bewohnerinnen und Bewohnern bestellten Zeitschriften, Lebensmittel oder Toilettenartikel. Aufgabe der FSJlerin Alina Jochim ist es dann, diese im Haus zu verteilen. Ein paar Tage zuvor hatte sie dafür die Bestellungen aufgenommen.

Bundestagsabgeordneter Daniel Baldy mit einer Bewohnerin des Seniorenzentrum und FSJlerin Alina Jochim.

Foto: ASB RP/ Karina Dingebauer

Bundestagsabgeordneter Daniel Baldy aus Mainz, nutzt an dem Tag die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild über den Freiwilligendienst und seine Notwendigkeit in der Pflege zu machen. „Das sind vor allem die tausend kleinen Dinge im Alltag für die unsere Bewohnerinnen und Bewohner Hilfestellung brauchen, die wir mit unseren festen Mitarbeiterstamm sonst nicht abdecken können“, erklärt Hausleitung Bernhild Braun. So ist die Begleitung von Alina zum Beispiel bei Angeboten wie dem Einkaufsdienst oder Angeboten im Gemeinschaftsraum, wie z.B. für die Fitness oder Clown Ralle, nicht weg zu denken.

Das Referat Freiwilligendienste hatte den Bundestagsabgeordneten Daniel Baldy zum Informationsgespräch und Austausch in das Karl-Delorme-Haus, ASB Seniorenzentrum Mainz, eingeladen. Beim anschließenden Gespräch wurden auch die drohenden Kürzungen für die Freiwilligendienste im Bundeshaushalt 2025 thematisiert. 40 Millionen Euro weniger soll es für die Jugendfreiwilligendienste und den Bundesfreiwilligendienst im nächsten Jahr geben, eine Reduktion von knapp 12 Prozent. Auch deshalb ist es dem ASB wichtig, die Bundespolitik über das Potential und die Möglichkeiten des Freiwilligendienstes in Rheinland-Pfalz zu informieren.

„Neben den Kürzungen als solche, ist ein großes Problem die fehlende Planungssicherheit, wenn im Frühjahr im Haushaltsentwurf für das folgende Kalenderjahr Kürzungen angekündigt werden“, berichtet Bastian Knobloch, Referatsleiter für Freiwilligendienste beim ASB. “Selbst wenn diese, wie im vergangenen Jahr, zurückgenommen werden sollten, bleiben im Januar nicht viele Möglichkeiten die FSJ-Plätze zu besetzen. Bei fortlaufender Unsicherheit brechen so Strukturen weg, wo es Sicherheit und Verlässlichkeit braucht.“ Das bestätigt auch Baldy: „In Zeiten steigender Kosten sollten die Mittel wenigstens auf dem Niveau der Vorjahre erhalten bleiben. Gerade für junge Menschen ist der Freiwilligendienst eine optimale Gelegenheit, sich beruflich zu orientieren. Hier ist es wichtig, neben der notwendigen Planungssicherheit, die verschiedenen Möglichkeiten in den Schulen und Berufsberatungen aufzuzeigen.“