Der ASB betreut geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Bad Kreuznach und Kaiserslautern
Täglich schwankend zwischen 30 und 60 Geflüchtete aus der Ukraine – hauptsächlich ältere Menschen sowie Frauen und Kinder – betreut der ASB Bad Kreuznach in der Theodor-Fliedner-Halle in Bad Kreuznach. Die meisten kommen auf private Initiativen hin mit einem Privatauto oder mit Bussen.
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Schule unter erschwerten Bedingungen: Die Kinder und Jugendlichen sieht man in der Unterkunft teilweise mit ihren Tablets beim Online-Unterricht.
Foto: ASB RP/ Karina Dingebauer -
Bis zu 90 Personen können in der Halle untergebracht werden.
Foto: ASB RP/ Karina Dingebauer -
Neuankömmlinge bei der Registrierung.
Foto: ASB RP/ Karina Dingebauer
„Die Mehrheit ist sehr gefasst, auch wenn man ihnen die psychische Belastung ansieht“, berichtet Tim Kammerer vom ASB Bad Kreuznach, der die Einrichtung seit Mitte März leitet. „Teilweise mussten wir schon Überzeugungsarbeit leisten, dass sich Menschen bei gesundheitlichen Problemen an uns wenden, so dass wir auch weiterhelfen konnten, da viele es erstmal mit sich selbst ausmachen.“
Bis zu 90 Personen können theoretisch in der Einrichtung untergebracht werden. Dabei gibt es täglich einen Wechsel von ca. 20 Personen, die neu ankommen, bzw. vom Landkreis in Wohnunterkünfte weitervermittelt werden.
Inzwischen steht auch ein regelmäßiges Beschäftigungsangebot auf dem Tagesprogramm. So gibt es Angebote des Pfarrers mit einer Gruppe Ehrenamtlicher, Angebote der Kunstwerkstatt Bad Kreuznach und auch das Spielmobil der Jugendförderung Bad Kreuznach war schon da. Die Kinder in der Unterkunft sieht man teilweise mit Schulbüchern und Tablet beim Online-Unterricht und einmal täglich bietet der Kreisverband auch einen Shuttleservice zur Kleiderkammer an.
Auch in Kaiserslautern betreibt der ASB eine Unterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Hier werden bis zu 100 Personen von zehn Mitarbeitern des ASB täglich betreut.