Zwei Zweibrücker Samariter mit dem LKW auf dem Weg ins Erdbebengebiet in der Türkei
Nachdem ein dreiköpfiges Erkundungsteam des ASB Bundesverbandes, das sich bereits seit Beginn der Katastrophe im südöstlichen Erdbebengebiet der Türkei in befindet und seine Erkundungsphase abgeschlossen hat, startete, auch auf Anfrage, Abstimmung und Freigabe der WHO das First Assistance Samariter Team, kurz FAST genannt, darunter auch die beiden auslandserfahrenen Zweibrücker ASB Mitglieder Ernst Hirschmugl, und Jan Heitmann. Beide gehören schon seit Bestehen der Auslandshilfe im ASB dem FAST Team an und hatten früher die Einsätze von Zweibrücken aus ergänzt, vom ASB Standort Worms aus, wo Ernst Hirschmugl hauptamtlich als Notfallsanitäter und Leitstellendisponent tätig ist.
Unsere beiden Helfer starteten bereits am Montag mit einem LKW Zug von Worms aus, auf welchem das umfangreiche Equipment für die mobile Zeltambulanz mit Sanitätsstation, den Versorgungszelten sowie die mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage verlastet wurde. Die beiden Samariter, die während des bodengebundenen Transportes auf sich gestellt sind, werden voraussichtlich am Donnerstag bzw. Freitag, je nach durchkommen, im Krisengebiet in der südlichen Türkei eintreffen. Vor Ihnen liegt jedoch eine Fahrt von ca. 3.500 km, beginnend in Deutschland über Rumänien sowie Bulgarien bis sie im Krisengebiet eintreffen. An einem bereits erkundeten, sicheren Standort wird dann die modulare Zeltambulanz mit Sanitätsstation und Trinkwasseraufbereitungsanlage aufgebaut, in Betrieb genommen und mit der Versorgung der in Not geratenen Menschen begonnen. Mit drei weiteren Teams dieser schnellen Einsatzgruppe, die zentral über den ASB Bundesverband in Abstimmung mit der WHO zum Einsatz kommt, werden in den nächsten sechs Wochen wichtige Hilfe für die Menschen vor Ort leisten.